Zirkuläres Bauen – Eine Antwort auf die Klima-, Umwelt- und Rohstoffkrise? (Mediengespräch, 5.12.2023)

Ein Haus zu bauen, verschlingt viele Ressourcen und viel Energie. Für das Klima fallen dabei neben den energiebezogenen Emissionen auch die Emissionen aus der Zementherstellung, aus der Rohstoffgewinnung und viel zu oft durch neue Bodenversiegelung ins Gewicht. Rohstoffgewinnung und Bodenverbrauch setzen auch der Umwelt und der Biodiversität auf vielfache Weise zu und haben in vielen Bereichen die planetaren Grenzen längst überschritten. Gleichzeitig sind viele Gebäude nicht für lange Zeiträume, sondern nur für wenige Jahrzehnte gedacht und ausgelegt. Bei ihrer Demontage fallen große Mengen an Abfallprodukten an.
Das muss sich ändern, wenn wir der drohenden Klimakatastrophe beikommen wollen – unter anderem durch zirkuläre Konzepte für den Bausektor. Lineare Stoffströme müssen zu einem Kreislauf geschlossen werden, um den Bedarf an neuen Rohstoffen einerseits und Abfallmengen andererseits drastisch zu senken. Der Bauschutt des alten Gebäudes muss zum Rohstoff des neuen werden. Wie das gelingen kann, darüber sprechen Expert:innen der Scientists und Architects for Future Österreich bei unserem aktuellen Pressegespräch.

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Moderation: Dr. Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz