Probleme der psychischen Gesundheit und Versorgung in Österreich (Mediengespräch am 4.4.2023)

Aus Anlass des Weltgesundheitstags (7. April) nimmt das von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz organisierte Mediengespräch Probleme der psychischen Gesundheit der österreichischen Bevölkerung und ihrer Versorgung aus wissenschaftlicher Perspektive in den Blick.

Die Covid-18-Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen (Lockdowns, Isolierung, …) haben auch in Österreich zu einem deutlichen Anstieg der psychischen Erkrankungen geführt. Diese sind auch nach Abklingen der Pandemie weitaus höher als davor. Kinder und Jugendliche sind davon in besonderem Ausmaß betroffen. Gleichzeitig sind wir mit massiven Versorgungslücken und Kapazitätsengpässen im Gesundheitssystem in diesem Bereich konfrontiert. Die unterdotierten und überbelasteten Strukturen in der psychischen Prävention und Versorgung, und da v.a. in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, konnten und können diesen Anstieg nicht bewältigen.

Hier setzt das Mediengespräch an und präsentiert aktuelle wissenschaftliche Befunde zu diesem gemeinhin unterschätzten gesellschaftlichen Problem. Einerseits werden aktuelle Ergebnisse zu den sozialen Krisenfolgen der „So geht’s uns heute“-Befragung zum psychischen Wohlbefinden der österreichischen Bevölkerung vorgestellt. Zum anderen Ergebnisse einer Studie am Austrian Institute for Health Technology Assessment – AIHTA, die aus einer Analyse von internationalen Modellen zur Prävention und Versorgung psychischer Erkrankungen bei jungen Menschen konkrete Ansätze und Vorschläge zur Verbesserung der kinder- und jugendpsychiatrischen Strukturen in Österreich entwickelt hat.

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INPUTS:

Moderation: Dr. Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz

Aufzeichnung der Inputs