COP28: Wissenschafter:innen ziehen Resümee (Mediengespräch, 12.12.2023)

Die 28. Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai steht vor kurz dem Abschluss. Auch wenn die Verhandlungen Stand 12.12. noch laufen, lässt sich eines mit Sicherheit sagen: es war eine COP voller Skandale: Der mutmaßliche Missbrauch der Konferenz für dubiose Öl- und Gasdeals sowie irreführende Aussagen des Gastgebers zur wissenschaftlichen Evidenzbasis des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern verheißen ebenso wenig Gutes, wie die unverhohlene Ankündigung der erdölproduzierenden Länder, jeglichen Beschluss gegen Öl & CO zu blockieren.

Der gestern Abend veröffentlichte Entwurf des Abschlusstexts nährt die Befürchtung vieler, dass sich die fossilen Player damit durchgesetzt haben könnten. So ist der „Phase Out“, also der Ausstieg aus Fossilen im Entwurf nicht mehr in aller Klarheit enthalten.

Ist die COP28 also nur ein weiterer Nagel im Sarg einer sich erhitzenden Welt oder sind auch Fortschritte am Weg zu den Pariser Klimazielen zu verzeichnen? Was wurde konkret erreicht bzw. nicht erreicht in puncto Klimaschutz, Anpassung an die bereits unvermeidbare Erderhitzung sowie Kompensation für erlittene Verluste und Schäden, insbesondere des Globalen Südens? Diesen Fragen widmen sich ausgewiesene Expert:innen im Mediengespräch.

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INPUTS

Moderation:
Danyal Maneka
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz / Uni Wien

Materialien

Aufzeichnung der Inputs