Kategorie: Mediengespräche

MEDIENGESPRÄCHE

COP30 – Klimapolitik in Zeiten der Polykrise (Mediengespräch, 21.11.2025)

Am letzten Tag der COP30 berichten Keywan Riahi und Reinhard Mechler vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) zum Stand der Verhandlungen. Die Wissenschaftler sind ausgewiesene Experten für Treibhausgasreduktion, Klimaanpassung und Resilienz. Beide haben an zahlreichen Berichten des Weltklimarats (IPCC) mitgewirkt und an vielen Weltklimakonferenzen teilgenommen.

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Arbeitsklima im Handel (Mediengespräch, 20.11.2025)

In diesem Mediengespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz beleuchten Reinhard Raml und Martin Oppenauer vom IFES und Nadja Bergmann von der L&R Sozialforschung das Arbeitsklima im Handel, die Zufriedenheit der Beschäftigten und Herausforderungen in der Branche.

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Klima und Biodiversität brauchen gemeinsame Lösungen – jetzt (Mediengespräch, 12.11.2025)

Die Biodiversität steckt in einer stillen, aber tiefgreifenden Krise – auch in Österreich. Lebensräume verändern sich und verschwinden, Arten sterben aus, genetische Vielfalt geht verloren. Haupttreiber sind menschliche Nutzungen und der Klimawandel. Der Verlust der Biodiversität und der Klimawandel stehen in enger Wechselwirkung und verstärken sich gegenseitig – mit weitreichenden Folgen auch für die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen (IPBES 2019).

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Wohnen in Wien – soziale Inklusion und Leistbarkeit im Wandel (Mediengespräch, 28.10.2025)

Steigende Mieten, Verdrängungsdruck und der Rückgang leistbarer Angebote machen Wohnraum immer mehr zur Handelsware. Dies stellt auch das als Vorzeigestadt in Sachen sozialer Wohnbau geltende Wien vor neue Herausforderungen. Wachsende soziale Ungleichheit und die Finanzialisierung von Wohnflächen verdeutlichen das zunehmende Ungleichgewicht zwischen sozialer Verantwortung und wirtschaftlichen Interessen. Es stellt sich die Frage: Wird Wien seinem guten Ruf nach wie vor gerecht?

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Sozial-ökologische Folgen des EU-Mercosur-Abkommens – Stimmen aus der Wissenschaft (Mediengespräch, 20.10.2025)

Nach 26 Jahren Verhandlung soll das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosurländern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) nun bis Ende diesen Jahres unter den EU-Staaten abgestimmt werden. Doch die jahrelangen Nachverhandlungen haben nicht alle Gemüter beruhigt: Frankreich und Polen beharren auf ihrem Nein, die europäischen Bäuer:innen sind besorgt, Klima-NGOs schlagen Alarm und Gewerkschaften sorgen sich um Arbeitsplätze. Hinzu kommt demokratiepolitische Kritik am Vorgehen der EU-Kommission, die durch das sogenannte „Splitting“ die ursprüngliche Einstimmigkeit bei der Abstimmung umgehen möchte.

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Klimaaktivismus und öffentlicher Diskurs – ein problematisches Verhältnis? (Mediengespräch, 16.10.2025)

Am 24. Oktober ist Climate Action Day, also Internationaler Tag des Klimaschutzes. Dieser soll nicht nur die Sensibilität für die Gefahren des Klimawandels erhöhen, sondern auch zu konkretem Handeln animieren. Diskurs. Das Wissenschaftsnetz nimmt dies zum Anlass, um das Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichen Befunden zur Erderhitzung, dadurch angestoßenem Aktivismus und gesellschaftlichen Reaktionen darauf, zu thematisieren.

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Lieferkettengesetz unter Druck – Was bleibt von der EU-Richtlinie? (Mediengespräch, 14.10.2025)

In diesem Mediengespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz beleuchten Johannes Jäger und Manfred Nowak die wirtschaftlichen, rechtlichen und menschenrechtlichen Dimensionen der EU-Lieferkettenrichtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD). Sie diskutieren, welche Folgen die geplanten Änderungen für Unternehmen, Beschäftigte und globale Lieferketten haben – und was auf dem Spiel steht, wenn Europas ehrgeizigste Nachhaltigkeitsinitiative verwässert wird.

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Klimawandel, Extremwetter und soziale Ungleichheiten: Perspektiven für ein gerechtes Risikomanagement (Mediengespräch, 07.10.2025)

Zu Herbstbeginn fragt Diskurs. Das Wissenschaftsnetz, wie ein gerechteres Risikomanagement in Zeiten der Klimakrise gelingen kann. Thomas Thaler (Universität für Bodenkultur Wien) analysiert dabei die sozialen Dimensionen von Hochwasserrisiken. Im Fokus steht die Umsetzungslücke zwischen politischen Zielen und praktischem Risikomanagement. Behandelt werden zentrale Fragen: Wie muss erfolgreiches Hochwasserrisikomanagement in Zukunft aussehen? Und wie können unterschiedliche Betroffenheiten, insbesondere vulnerabler Gruppen, frühzeitig erkannt und berücksichtigt werden?

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Wie Ältere länger in Beschäftigung halten – eine Kardinalfrage für das Pensionssystem (Mediengespräch, 25.09.2025)

Die Pensionen und das Pensionssystem stehen seit geraumer Zeit und auch wieder brandaktuell im Fokus innenpolitischer Debatten, v.a. im Zusammenhang mit ihrer Finanzierung. Die Erhöhung des Pensionsantrittsalters wird dabei, v.a. vonseiten der Industrie als alternativlos dargestellt. Gleichzeitig ist die Langzeitarbeitslosigkeit Älterer seit Jahren überdurchschnittlich hoch. Wie gelingt es ältere Arbeitnehmer:innen bis zu ihrem regulären Pensionsantritt gesund in Beschäftigung zu halten – das ist eine der Kardinalfragen, die es
– auch oder gerade für das Pensionssystem – zu beantworten gilt.

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Aus vom Verbrenner-Aus? Stimmen aus der Wissenschaft für eine zukunftsfähige Industriepolitik (Mediengespräch, 19.09.2025)

Die Autolobby ist einflussreich, vernetzt und nicht allein. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA), die dieser Tage in München stattfindet, poltern prominente Politiker:innen gegen das “EU-Verbrenner-Aus” 2035.
Anstatt Klimaziele auszuhebeln und fossile Technologien weiter zu stützen, braucht es vielmehr eine mutige, zukunftsfähige Industriepolitik. Im Mediengespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz beleuchten Melanie Pichler und Richard Bärnthaler die aktuellen Herausforderungen und skizzieren Lösungsansätze.

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Friedenssicherung durch Rüstung? (Mediengespräch, 16.09.2025)

Ein aktueller UN-Bericht warnt: Die weltweit steigenden Militärausgaben bergen langfristige Risiken für die Menschheit. Das Geld sei anderswo deutlich besser, nachhaltiger und friedenssichernder investiert – beispielsweise in den Kampf gegen den weltweiten Hunger oder in die Bildung. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: Warum halten wir an einem Verteidigungsparadigma fest, das Frieden nicht sichert? Wie kann der Fokus von militärischer Stärke auf nachhaltige, zivile Friedensstrategien verlagert werden?
Im Vorfeld des Weltfriedenstags am 21. September lädt Diskurs. Das Wissenschaftsnetz zu einem Mediengespräch ein, das Perspektiven der Friedensforschung als fundierte Alternativen zur aktuellen Rüstungspolitik in den Fokus stellt. Neben der Analyse aktueller Konflikte steht auch die Rolle der EU im Zentrum – und die Frage, inwieweit sie ihrem ursprünglichen Selbstverständnis als Friedensinitiative noch gerecht wird.

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Umweltungleichheit und Luftverschmutzung: Von lokaler Belastung zu globaler Klimapolitik (Mediengespräch, 03.09.2025)

Am 7. September findet der internationale Tag der sauberen Luft für einen blauen Himmel statt. Ein Grund für Diskurs in die Luft zu schauen: In weiten Teilen Österreichs liegt die Feinstaubbelastung immer noch über dem von der WHO empfohlenen Grenzwert. Die Folgen sind nicht nur trübe Aussichten über unseren Städten, sondern auch konkrete Gesundheitsrisiken wie Atemwegserkrankungen oder Herz-Kreislauf-Probleme. Aktuelle Forschung belegt zudem: Die Feinstaubbelastung ist sozio-ökonomisch ungleich verteilt; dicke Luft haben vor allem sozial benachteiligte Gruppen.

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‚Diskurs. Das Wissenschaftsnetz‘ ist eine Initiative zum Transfer von wissenschaftlicher Evidenz engagierter Wissenschafter*innen in die Öffentlichkeit. Wir setzen uns dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse entsprechend ihrer Bedeutung im öffentlichen Diskurs und in politischen Entscheidungen zum Tragen kommen.

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