Wie weiter nach Corona: Wirtschaftswachstum und Klimaziele? Umdenken bei Infrastrukturen und Investitionen erforderlich

Die Corona-Krise hatte zwar kurzfristig massive Auswirkungen auf Wirtschaft und Umwelt, jedoch steigen Ressourcen-Verbrauch und Emissionen inzwischen wieder rapide an. In der Post-Corona Politik wird sich daher entscheiden, ob auch Klima- und Umweltkrise bewältigt werden können. Wissenschaftler*innen an der Universität für Bodenkultur und der Wirtschaftsuniversität Wien haben gemeinsam mit einem internationalen Team nun eine Meta-Analyse durchgeführt: darin wird der aktuelle Stand der Forschung zum Zusammenhang von Wirtschaftswachstum (BIP), Ressourcenverbrauch (Rohstoffe und Energie) und Treibhausgasemissionen analysiert und bewertet. Klar ist: Mit einer „weiter-wie-bisher“-Strategie können Ressourcenverbrauch und Emissionen weder ausreichend schnell noch so stark wie nötig reduziert werden.

Vier der Wissenschaflter*innen berichten nun in diesem Mediengespräch die gesammelten Einsichten dieser Studien für Österreich und geben Empfehlungen ab, damit aus der Klimakrise keine Klimakatastrophe wird. Die Kernaussagen der Studien sind:

  • Die beobachtete Entkopplung von Wirtschaftsleistung und Emissionen und Ressourcenverbrauch ist viel zu langsam und zu gering, um die notwendigen Klimaziele zu erreichen
  • Politische Maßnahmen, die weiterhin allein auf Effizienz und Innovation setzen, reichen nicht aus, um die Umwelt- und Klimakrise zu bewältigen
  • Entscheidend wird sein, in zukunftsfähige und klimagerechte Infrastrukturen und Produktionsweisen zu investieren und klima-unverträgliche Strukturen zurückzudrängen
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