Virtuelles Mediengespräch: Green Finance – Kann der Finanzmarkt zur Lösung der globalen Umwelt- und Klimakrise beitragen? Befunde aus der Wissenschaft
Wann & Wo
Donnerstag, 22. April 2021
10 Uhr
Via Zoom
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Dr. Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
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Danyal Maneka
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Abseits der Covid 19-Pandemie bleibt die Klima-und Umweltkrise eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen. Green Finance wird dabei von verschiedenen Seiten als marktgerechtes Lösungsmittel propagiert. Auch im aktuellen Regierungsprogramm ist vorgesehen, dass „grüne“ Fonds steuerlich gefördert und von der KESt befreit werden sollen. Vielfach wird damit die Hoffnung verbunden, dass der Finanzsektor zur Lösung globaler Umweltprobleme beitragen kann. Aber ist das wirklich so, und wenn ja, unter welchen Bedingungen?
Kritische Stimmen kommen mittlerweile sogar aus dem Finanzsektors selbst. Tariq Fancy, bis vor kurzem beim weltweit größten Investmentfonds Blackrock für die Implementierung von Nachhaltigkeit zuständig, zeigt sich im Guardian nunmehr skeptisch: Nicht der Finanzmarkt sondern nur Staaten können den Klimawandel effektiv bekämpfen. Das Mediengespräch unterzieht Green Finance einer wissenschaftlichen Bewertung auf Basis aktueller Forschungsergebnisse – und zwar aus ökonomischer und politikwissenschaftlicher Perspektive. Dabei wird der Blick auch auf Entwicklungen im globalen Süden ausgeweitet.
INPUTS
Prof. (FH) Dr. Johannes Jäger Fachbereichsleiter für Volkswirtschaftslehre an der FH des BFI Wien
Wieso Green Finance eine solide Umweltpolitik nicht ersetzen kann
Dr.in Simone Claar Leiterin der Forschungsgruppe „Glocalpower: funds, tools & networks for an African energy transition“ an der Universität Kassel
Warum Green Finance im globalen Süden mehr Probleme verursacht als löst
Moderation:
Prof.in (FH) Dr.in Elisabeth Springler
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz