Sozial-ökologische Folgen des EU-Mercosur-Abkommens – Stimmen aus der Wissenschaft (Mediengespräch, 20.10.2025)

Wann & Wo
Montag, 20. Oktober 2025
10 Uhr
Via Zoom – zur Anmeldung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/9RpqMAifSQ2_FNoFB2el-A
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Alexander Behr
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
+43 650-34 38 37 8
alexander.behr@univie.ac.at
Cosima Danzl
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
+43 660 721 83 75
danzl@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Nach 26 Jahren Verhandlung soll das Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosurländern (Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay) nun bis Ende diesen Jahres unter den EU-Staaten abgestimmt werden. Doch die jahrelangen Nachverhandlungen haben nicht alle Gemüter beruhigt: Frankreich und Polen beharren auf ihrem Nein, die europäischen Bäuer*innen sind besorgt, Klima-NGOs schlagen Alarm und Gewerkschaften sorgen sich um Arbeitsplätze. Hinzu kommt demokratiepolitische Kritik am Vorgehen der EU-Kommission, die durch das sogenannte „Splitting“ die ursprüngliche Einstimmigkeit bei der Abstimmung umgehen möchte.
Kritik an dem Abkommen kommt nicht nur von NGOs und Indigenen-Organisationen. Auch eine Reihe von Wissenschafter*innen melden massive evidenzbasierte Bedenken dagegen an.
Im Mediengespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz beleuchten Karin Fischer und Werner Raza Fakten und Hintergründe zum aktuellen Stand des Abkommens.
INPUTS:
Karin Fischer
Institut für Soziologie, Johannes Kepler Universität (Linz)
„Ungleiche Partnerschaft: Sozial-ökologische Folgen des EU-Mercosur-Abkommens“
Werner Raza
Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung
„Das EU Mercosur Assoziierungsabkommen: geringe wirtschaftliche Effekte, diffuse Nachhaltigkeitsbestimmungen“
Moderation: Alexander Behr
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz