Gender Gap in der Pension
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Dr. Alexander Behr
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Nina Spurny, BA MA
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Der Unterschied in der Pensionshöhe von Frauen und Männern ist in Österreich seit Jahrzehnten anhaltend hoch. 2018 betrug die (neuzugegangene) Alterspension von Frauen im Durchschnitt um 42,3% weniger als die der Männer. Im EU-Vergleich nimmt Österreich den negativ herausstehenden 4. Platz ein. Nur in drei Ländern der EU ist der Gender Gap in Pensions (GGP) noch größer als in Österreich. Gründe für den enormen Pensionsnachteil von Frauen sind im erwerbszentrierten Pensionssystem vor allem die durchschnittlich geringeren Erwerbseinkommen der Frauen, Teilzeitbeschäftigung und Erwerbsunterbrechungen – beides meist aufgrund von Kinderbetreuung oder Angehörigenpflege.
In dem von der EU-finanzierten Projekt TRAPEZ (Transparente Pensionszukunft – Sicherung der ökonomischen Unabhängigkeit von Frauen im Alter) wurde im Rahmen des Projektteiles TRAPEZ.ANALYSE der Pensionsnachteil von Frauen einer genauen quantitativen Analyse (WIFO) unterzogen. Im Rahmen der qualitativen Teilstudie (FORBA) kommen Frauen in Österreich beim Thema Pensionen erstmals selber zu Wort und ihre Sichtweisen und Bedarfe waren auch Ausgangspunkt für die Formulierung von Maßnahmenvorschlägen.
INPUTS
Christine Mayrhuber
WIFO, Wien
Geschlechtsspezifische Pensionsunterschiede in Österreich: Quantitative Befunde
Ingrid Mairhuber
FORBA, Wien
„Der Pensionsunterschied ist gewaltig. Ungerecht bis zum Geht nicht mehr“ – Wissen, Sichtweisen und Bedarfe der Frauen
Moderation:
Dr. Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz