Klimawandel, Extremwetter und soziale Ungleichheiten: Perspektiven für ein gerechtes Risikomanagement (Mediengespräch, 07.10.2025)

Wann & Wo
Dienstag, 7. Oktober 2025
10 Uhr
Via Zoom – zur Anmeldung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/_cWEi-KwQxa4pJfqieWC_w
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Anna Hasenauer
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
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krenn@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Cosima Danzl
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
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danzl@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Die voranschreitende Klimakrise zeigt sich auf vielfältige Weise und verändert Wetterphänomene weltweit. In den Herbstmonaten stellen insbesondere großflächige und langanhaltende Regenfälle eine Herausforderung dar. Eines der eindrücklichsten Beispiele dafür ist das Jahrhunderthochwasser, das Österreich im September des vergangenen Jahres traf.
Die steigende Häufigkeit und Intensität solcher Extremwetterereignisse stellt Österreich vor komplexe Herausforderungen, nicht zuletzt im Hochwasserrisikomanagement. Es zeigt sich immer deutlicher: Unsere Infrastruktur ist verletzlich – und soziale Ungleichheiten bestimmen, wer wie stark betroffen ist. Während Bilder der Zerstörung im öffentlichen Bewusstsein präsent sind, bleibt die Frage nach der gerechten Verteilung von Schutzmaßnahmen oft unbeantwortet.
Zu Herbstbeginn fragt Diskurs. Das Wissenschaftsnetz, wie ein gerechteres Risikomanagement in Zeiten der Klimakrise gelingen kann. Thomas Thaler (Universität für Bodenkultur Wien) analysiert dabei die sozialen Dimensionen von Hochwasserrisiken. Im Fokus steht die Umsetzungslücke zwischen politischen Zielen und praktischem Risikomanagement. Behandelt werden zentrale Fragen: Wie muss erfolgreiches Hochwasserrisikomanagement in Zukunft aussehen? Und wie können unterschiedliche Betroffenheiten, insbesondere vulnerabler Gruppen, frühzeitig erkannt und berücksichtigt werden?