Klimaaktivismus und öffentlicher Diskurs – ein problematisches Verhältnis? (Mediengespräch, 16.10.2025)

Wann & Wo
Donnerstag, 16. Oktober 2025
10 Uhr
Via Zoom – zur Anmeldung: https://us02web.zoom.us/meeting/register/biVAwfoKQ9y46ggz-137wQ
Kontakt für Rückragen
Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
+43 677 620 44 303
krenn@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Cosima Danzl
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz
+43 660 721 83 75
danzl@diskurs-wissenschaftsnetz.at
Am 24. Oktober ist Climate Action Day, also Internationaler Tag des Klimaschutzes. Dieser soll nicht nur die Sensibilität für die Gefahren des Klimawandels erhöhen, sondern auch zu konkretem Handeln animieren. Diskurs. Das Wissenschaftsnetz nimmt dies zum Anlass, um das Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichen Befunden zur Erderhitzung, dadurch angestoßenem Aktivismus und gesellschaftlichen Reaktionen darauf, zu thematisieren.
Gerade um die Aktionen von Klimaaktivist:innen, wie jene der Letzten Generation, ist in Österreich (und Deutschland) im öffentlichen Diskurs eine zum Teil stark emotionsgefärbte Debatte und von Teilen der Politik und der Medien konfrontativ geführte Auseinandersetzung, die auch repressive Elemente enthielt, entstanden. Dies wirft grundsätzlichere Fragen nach der Bedeutung von zivilgesellschaftlichem Engagement für lebendige demokratische Strukturen und die Legitimität von demokratischen Protestformen auf. Beim Mediengespräch werden diese Aspekte aus wissenschaftlicher Perspektive und auf Basis von empirischer Evidenz, sprich aktuellen Forschungen zu Klimaaktivismus und gesellschaftlichen Reaktionen, behandelt.
INPUTS:
Ruth Simsa
WU Wien
„Nicht nur Worte: Politische Narrative, mediale Berichterstattung und der schrumpfende Raum für zivilgesellschaftlichen Klimaaktivismus“
Siri Hummel
Maecenata Institut
„Delegitimierung von Klimaprotesten im deutschen Bundestag – Ergebnisse einer Framing-Analyse“
Moderation: Manfred Krenn
Diskurs. Das Wissenschaftsnetz