Hohe Arbeitslosigkeit durch Corona-Krise – Auswirkungen auf Problemgruppen am Arbeitsmarkt

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Einleitung

Eine der bedenklichsten und mittelfristig gefährlichsten sozialen Auswirkungen der Corona-Krise ist die dramatisch gestiegene Arbeitslosigkeit. Auch wenn diese wieder sinken wird, sobald die Weltwirtschaft insgesamt wieder anspringt, so sind sich viele ArbeitsmarktexpertInnen darin einig, dass sich ein nicht unwesentlicher Teil dieser Arbeitslosigkeit verfestigen  wird, wenn man nicht entsprechend gegensteuert. Die Betroffenheit von sozialen Gruppen, für die es schon zuvor schwierig war (wieder) eine Beschäftigung aufzunehmen, ist durch die Corona-Krise deutlich gestiegen. Angesichts dieser Entwicklung droht das Szenario einer anhaltend hohen Langzeitarbeitslosigkeit für bestimmte Gruppen der Gesellschaft. Es handelt sich dabei um Jugendliche, Ältere, gering Qualifizierte und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen bzw. Behinderungen. Bei den Jugendlichen kamen indes neue arbeitsmarktpolitische Zielgruppen (erfolgreiche Schulabgänger*innen mit einer Lehrzusage, Schul- und Hochschulabsolvent*innen und Studierende, die sich ihr Studium durch einen Job finanzieren) dazu, die bis dahin kaum Schwierigkeiten bei einer erfolgreichen Arbeitsmarktintegration hatten. Mittel- bis langfristig birgt eine solche Entwicklung die Gefahr, die gesellschaftliche Stabilität und den sozialen Zusammenhalt zu untergaben.

 

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